Mit Schaffenskraft zum eigenen Friseur-Salon

Yvonne Hotopp eröffnete ihr „Fachwerk“ in Immenrode im April 2024

„Die größte Herausforderung war der Umbau“, erinnert sich Yvonne Hotopp an die drei Jahre vor der Eröffnung 2024. Gemeinsam mit ihrem Mann und der Familie hat sie in Eigenleistung in einem ehemaligen Schweinestall einen gemütlich-modernen Friseursalon in Immenrode geschaffen. Damit hat sich die 45-jährige Friseurmeisterin einen lang gehegten Traum erfüllt.

Ruhig und besonnen wirkt Yvonne Hotopp im Gespräch. Und genau das möchte sie auch ihren Kundinnen und Kunden vermitteln. Sie will eine Wohlfühlatmosphäre schaffen und den Friseurbesuch so entspannt wie im eigenen Wohnzimmer gestalten. Denn genau das hat die Gründerin seit Dezember 2015 angeboten: den individuellen Hausbesuch als mobile Friseurin. „Durch den Besuch zu Hause entsteht eine besondere, sehr persönliche und herzliche Kundenbindung“, beschreibt Yvonne Hotopp ihre Erfahrungen. „Diese Bindung möchte ich in meinem Salon weiterführen.“

Der ehemalige Schweinestall ihres Wohnhauses in Immenrode wurde in einen schmucken, kleinen Salon verwandelt. Hell und einladend wirkt der nur 40 Quadratmeter große Raum. Im „Fachwerk“ ist der Name Programm, denn sichtbare Balken sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

Yvonne Hotopp hat 1996 ihre Ausbildung zur Friseurin in Goslar begonnen und 2003 ihren Meister in Oldenburg gemacht. Bereits 2015 hat sie sich von dem Angestelltenverhältnis verabschiedet und sich in die Selbstständigkeit gewagt. Ursprünglich wollte sie damals schon einen Salon übernehmen. Mit Hilfe der Existenzgründerseminare und der Gründungsberatung der WiReGo hatte sie eine gute Basis für ihre eigenständige Zukunft. „Die Beratung durch Anja Blümel war für mich eine große Hilfe“, erklärt die Friseurmeisterin dankbar. „Sie hat geduldig all meine Fragen beantwortet und mir Mut gemacht, mich selbstständig zu machen.“ Die Übernahme des Salons klappte nicht und so wurde sie zur mobilen Friseurin. Mit der Eröffnung ihres Ladens kann sie nun ihre Geschäftsidee von 2015 umsetzen.

Der Start im April 2024 erfolgte ganz still und leise „ohne großes Tamtam“. „Ich wollte von Beginn an weiterhin jeden meiner Kunden persönlich begrüßen können“, erklärt Yvonne Hotopp. Sie will auch in Zukunft allein arbeiten und jedem eine individuelle Betreuung bieten. Ihre bisherigen Kunden freuen sich mit ihr und auf den nächsten Friseurbesuch. „Da wir die Termine stets schon ein Jahr im Voraus planen, starte ich nicht von null“, zeigt sie sich erfreut. „Das erleichtert den Anfang enorm.“ Neben den Dank an die Kunden, die sie nun in ihrem Zuhause besuchen werden, betont Yvonne Hotopp vor allem die Unterstützung durch ihren Mann. Der gelernte Tischler hat mit weiterer handwerklich versierter Hilfe aus der Familie der Umbau komplett in Eigenregie realisiert. Gemeinsam wurden alle Hürden rund um die Bauauflagen genommen. „Dass ich jetzt in unserem eigenen Salon Menschen verwöhnend darf, ist ein schönes Gefühl“, freut sich Yvonne Hotopp.

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