Brauche ich einen Steuerberater?
Gerade in der Anfangsphase der Unternehmensgründung sind Gründungsinteressierte oft darauf bedacht, Kosten gering zu halten. Entsprechend wird gern einmal am Steuerberater gespart. Eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung bei noch überschaubaren Umsätzen scheint schnell nebenbei gemacht zu sein.
Tatsächlich kann sich jedoch unterm Strich der Weg zum Steuerberater doppelt lohnen. Zum einen sparen die Gründungsinteressierten viel Zeit, die sie besser in ihr eigenes Unternehmen und in die Kundenakquise stecken können. Denn selbst wer zahlenaffin ist, wird sich aufwendig in die Details des Steuerrechts und der Art der Abrechnung einarbeiten müssen. Zum anderen können Fehler in der Buchhaltung teuer werden. Schon bei der Geschäftseröffnung sind plausible Daten notwendig, damit das Finanzamt die Vorauszahlungen möglichst realistisch berechnen kann. Der Privatanteil für die Nutzung von Auto oder Telefon, die korrekte Abrechnung des Arbeitszimmers, Reise- und Bewirtungskosten: Der Teufel steckt im Detail. Spätestens beim Jahresabschluss können diese steuerlichen Feinheiten zum bösen Erwachen führen.
Um besser einschätzen zu können, ob ein Steuerberater notwendig ist, ist ein Erstgespräch zu empfehlen. Für die Nutzung von Beratungsdienstleistungen bietet die WiReGo über ihren Beratungsfonds und das Beratungsnetzwerk Gründungsinteressierten finanzielle Unterstützung an. So lässt sich mit überschaubarem Aufwand von Anfang an Licht in den Steuerdschungel bringen.