Dein Gründungsweg bei uns
Du wirst bei deiner Gründung bei uns im Landkreis Goslar von vielen Seiten unterstützt. Und das von Anfang an. Wir begleiten dich von der Idee über die Konzeptionierung bis hin zur Realisierung der Gründung.
Eine Gründung lässt sich grundsätzlich in sechs Schritte aufteilen:
Idee & Planung
Gut informiert zu sein ist vor allem in den ersten Phasen einer Existenzgründung besonders wichtig. Informationslücken bergen Gefahren, die Stolpersteine auf dem Weg in die erfolgreiche Selbstständigkeit sein können. Im Landkreis Goslar bietet die Wirtschaftsförderung Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) mit ihrer Veranstaltungsreihe für Existenzgründende und JungunternehmerInnen viele grundlegende Informationen sowie wertvolle Tipps rund um das Thema Selbstständigkeit.
Hier wird der Businessplan mit seinen Bestandteilen besprochen und Rückfragen sind immer herzlich willkommen! Ergänzt wird das Format durch Seminare von Fachleuten zu Spezialthemen. Außerdem bietet die WiReGo auch individuelle und kompetente Beratung beim Planungsprozess und bei der Erstellung des Businessplans. Mehr zum Unterstützungsangebot der WiReGo hier.
Fördermittel & Finanzierung
Ein wesentlicher Aspekt der Unternehmensgründung ist die Ermittlung des Kapitalbedarfs und die Zusammenstellung eines geeigneten Finanzierungsmixes, bestehend aus Eigenkapital, Bankdarlehen, Fördermittel, Beteiligung etc. Natürlich beraten dich die WiReGo oder auch andere Anlaufstellen der Gründungsberatung im Landkreis Goslar zu den Möglichkeiten zur Förderung deines Gründungsvorhabens. Hier findest du weitere Informationen zu bestehenden Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten.
Gründen & Wachsen
Genehmigungen, Anmeldungen und Eintragungen sind die letzten Meilensteine vor dem Start. Auch hierbei sowie bei weiteren Herausforderungen, die junge Unternehmen zu bewältigen haben, kannst du im Landkreis Goslar auf die ansässigen Institutionen zählen.
Wir können verstehen, dass du deine Idee möglichst schnell umsetzen möchtest
Doch ist es wichtig, mit Bedacht vorzugehen und keinen Schritt zu überspringen. Deswegen findest Du hier interessante und hilfreiche Checklisten zum Thema Existenzgründung. Sie helfen dir bei der Organisation deiner Gründung und bei dem Controlling von dir selbst.
Herausforderungen einer Selbstständigkeit
Aus einer Idee eine Geschäftsidee machen: Der erste Schritt in die Selbstständigkeit
Am Anfang einer beruflichen Selbstständigkeit steht eine vielversprechende Idee. Um aus der Idee jedoch eine Geschäftsidee zu machen, ist diese im Detail zu prüfen und weiterzuentwickeln. Dabei ist zu Beginn zu klären, ob grundsätzlich eine Realisierung der Idee möglich ist und wie mit der Idee Geld verdient werden kann. Sobald ein Markt identifiziert ist, müssen weitere Fragen zu rechtlichen Themen, persönlichen Voraussetzungen oder möglichem Beratungsbedarf geklärt werden. Um in die Selbstständigkeit einzusteigen kann auch auf bewährte Geschäftsideen und -konzepte zurückgegriffen werden. Beispielsweise können sich auf der Gründerplattform passende Franchisekonzepte finden lassen.
Auch kann die Übernahme eines bestehenden Unternehmens ein aussichtsreicher Weg in die Selbstständigkeit sein. Ganz gleich, für welchen Weg der Selbstständigkeit du dich entscheidest, steht nach der Beantwortung der wesentlichen und konzeptionellen Fragen der Businessplans an.
Unterstützung für die Umwandlung einer Idee in ein Unternehmen mit Zukunftsperspektive erhältst du vom WiReGo-Team, von unseren Netzwerkpartnerinnen und -partnern sowie hier im Gründungsportal.
Der Geschäftsplan: Ihr Fahrplan in die Selbstständigkeit
Nachdem du deine Geschäftsidee entwickelt oder – im Falle einer Betriebsübernahme oder eines Franchise-Ansatzes – gefunden hast, solltest du diese in ein Geschäftsmodell transformieren. Mit der Verschriftlichung im Geschäftsplan, auch Businessplan genannt, legst du eine ganz wichtige Grundlage für den Erfolg deiner zukünftigen Selbstständigkeit.
Dem Geschäftsplan muss eine klare Gliederung zugrunde liegen und das Vorhaben sollte auch für Laien leicht verständlich beschrieben sein.
Du kannst den Businessplan als Bewerbung für deine Selbstständigkeit sehen und auch als Fahrplan, wie du deine Selbstständigkeit realisieren willst. Mit dem Businessplan schaffst du dir ein Instrument zur Selbstkontrolle und Organisation deines Vorhabens. Von besonderer Wichtigkeit ist ein aussagekräftiger Businessplan, wenn Gespräche mit Banken und Finanziers, z.B. zur Beantragung von Krediten oder Fördermitteln, geführt werden sollen. Bitte achte darauf, dass dein Businessplan möglichst ausgereift ist, wenn du die Finanzierungsgespräche aufnimmst!
Die Bestandteile eines Businessplans
1. Textteil
Im Textteil beschreibst du dein Geschäftskonzept im Detail. Du gehst auf Chancen, Risiken, Mitbewerber oder Herausforderungen ein, die mit der Realisierung des geplanten Gründungsvorhabens einhergehen könnten.
2. Wirtschaftsplan
Im Wirtschaftsplan stellst du die finanzwirtschaftlichen Planungen zu deinem Gründungsvorhaben auf und übersetzt dein im Textteil detailliert beschriebenes Geschäftskonzept in einen Kapitalbedarfsplan, eine Umsatz- und Aufwands- sowie in eine Liquiditätsplanung.
3. Anlagen
Den Anlagen sind neben einem Lebenslauf und Qualifikations- und Ausbildungsnachweisen auch Unterlagen hinzuzufügen, die der Erläuterung des Text- und Zahlenteils dienen. Bspw. können Angebote für den Erwerb von Maschinen, Entwürfe von Miet- und Arbeitsverträgen, Raumpläne u.v.a.m. dem Anhang beigefügt werden.
Unser Service: Fachkundige Stellungnahme mit Tragfähigkeitsprüfung
Für die Beantragung des Gründungszuschusses der Agentur für Arbeit oder des Startgeldes des Jobcenters benötigst du für eine Gründung zwingend eine positive fachkundige Stellungnahme, die die Tragfähigkeit deiner Geschäftsidee bestätigt.
Wenn du dich im Bezug von Arbeitslosengeld I befindest, ist der erste Schritt ein Gespräch mit deinem/r persönlichen Sachbearbeiterin oder Sachbearbeiter bei der Bundesagentur für Arbeit, um den Antrag auf Gründungszuschuss zu stellen. Befindest du dich im Bezug von Arbeitslosengeld II kann ein Antrag auf Startgeld beim zuständigen Sachbearbeiter des Jobcenters eingereicht werden. Im Anschluss an diese Gespräch wird mit der Erarbeitung der Businessplan-Unterlagen begonnen.
Welche Bestandteile der Businessplan umfassen muss wird dabei auf dem Antragsformular von der zuständigen Behörde festgelegt. In der Regel kannst du davon ausgehen, dass du für eine positive Förderentscheidung einen vollständigen Businessplan, bestehend aus Zahlen- und Textteil, vorlegen musst. Zudem ist ergänzend im Anhang ein tabellarischer Lebenslauf zur Einschätzung deines Werdeganges und deiner Fachkompetenz notwendig. Je nach Vorhabenart sind ggf. weitere Dokumente einzureichen.
Nähere Informationen zum Ablauf und zu den Bewertungskriterien einer fachkundigen Stellungnahme findest du in der Checkliste für die fachkundige Stellungnahme bzw. Tragfähigkeitsprüfung auf Existenzgruender.de.
Wegweiser für Behörden
Den Weg durch den Behördendschungel rund um die Existenzgründung und das Führen junger Unternehmen wollen wir dir erleichtern. Neben der Ausarbeitung eines Businessplans gehören die notwendigen Behördengänge zu den wichtigen Schritten einer Gründung. Je nach Gründungsvorhaben variiert dabei der erforderliche Kontakt zwischen den Gründenden und den staatlichen Behörden.
Einen ersten Einstieg in die Thematik der Behörden, Anträge und steuerliche Aspekte im Zuge einer Existenzgründung bieten wir dir mit unserer Veranstaltungsreihe für Existenzgründende und junge Unternehmen in den Modulen 4 und 5. Dort gibt dir ein Steuerberater aus dem Beratungsnetzwerk der Region Goslar einen ersten vertieften Einblick in diese Thematik.
Der Behördenwegweiser der Gründerplattform listet zudem die wichtigsten Behörden mit ihren zugeordneten Aufgaben im Bereich der Existenzgründung auf.
Auch wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite, damit du während deiner Existenzgründung den Überblick zu den erforderlichen Anträgen und Genehmigungen behältst. Gerne besprechen wir mit dir, welche Behörden und staatliche Institutionen bei bestimmten Fragestellungen Auskunft geben können.
Betriebsübernahme und Franchise als Alternative zur Neugründung
Die Wege in die Selbstständigkeit sind sehr vielseitig. Passend zu deiner Persönlichkeit, deinen unternehmerischen Fähigkeiten und deiner Risikoneigung kannst du die geeignete Art der Unternehmungsgründung wählen. Neben der klassischen Form der Neugründung können auch die Übernahme eines bestehenden Unternehmens oder die Entscheidung für ein Franchisekonzept attraktive und herausfordernde Möglichkeiten für deine berufliche Zukunft sein. Erfolgreiche Franchisekonzepte bieten auch denjenigen eine Chance, denen selbst eine geeignete Geschäftsidee fehlt. Gern beraten wir dich zu einem für dich passenden Existenzgründungsmodell und unterstützen dich auf deinem Weg.
Unternehmensnachfolge: Über ein bestehendes Unternehmen erfolgreich in die Selbstständigkeit starten
Im Großraum Braunschweig zwischen Harz und Heide stehen jährlich rund 500 Unternehmensnachfolgen an, davon suchen etwa die Hälfte Nachfolger. Oftmals wird die Unternehmensnachfolge als Weg in die berufliche Eigenständigkeit übersehen, doch sie ist durchaus attraktiv und bietet verschiedene Vorteile. Bereits am Markt etablierte Unternehmen verfügen bereits von Beginn an über einen festen Kunden- und Mitarbeiterstamm, etwaige Genehmigungen und Zulassungen, eine Marke sowie über aufschlussreiches Zahlenmaterial zur betriebswirtschaftlichen Lage. Gerade letzteres erleichtert anstehende Bankgespräche, wenn es um die Finanzierung des Kaufpreises sowie geplante Neuinvestitionen geht. Auf Grundlage der bisherigen „Performance“ kann der Betrieb von dir weiterentwickelt und so in eine erfolgreiche Zukunft geführt werden.
In einem nicht öffentlichen sog. „Regional-Pool“ bei der Allianz für die Region GmbH werden sowohl Unternehmen, die einen Betrieb übergeben möchten, als auch Interessenten für eine Nachfolge, erfasst. So kann ein passgenaues Matching zwischen Anbieter- und Nachfrageseite stattfinden. Bei Interesse an der Erfassung im Pool vermitteln wir dich gern an den zuständigen Mitarbeiter bei der Allianz für die Region GmbH. Auch wenn du bereits an der Übernahme eines ganz konkreten Betriebs interessiert bist, begleiten und unterstützen wir dich stellen Kontakte zu weiteren Anlaufstellen her. Sprich uns gern an!
Keine zündende Gründungsidee? Franchise als Option
Wenn es dir an einer guten Geschäftsidee fehlt, du aber dennoch lieber eigenständig sein möchtest, kann eine Franchisegründung der richtige Weg für dich sein. Als Franchisenehmer kannst du gegen Gebühr mit einem am Markt bereits erprobten Geschäftskonzept in die Selbstständigkeit starten. Dabei handelt es sich um ein auf Partnerschaft basierendes Vertriebssystem, bei dem ein Franchisenehmer ein etabliertes Geschäftskonzept von einem Franchisegeber gegen eine Gebühr nutzen darf. Der Franchisenehmer darf für eine im Vertrag festgelegte Dauer einen Namen, das Design und eine Geschäftsidee verwenden, um Waren zu verkaufen oder Dienstleistungen anzubieten.
Bei Interesse schau nach einem Konzept, das zu dir, deinen Interessen und Fähigkeiten sowie zum vorgesehenen Standort passt. Mit einem überzeugenden Gründungskonzept wird dieses Geschäftsmodell dann für dich zum Erfolg werden Über das Franchiseportal kannst du dir vorab einen Überblick über mehr als 1.800 bestehende Franchise-Systeme verschaffen und das für dich passende heraussuchen.
Wenn du Fragen hast, wende dich an das Team der WiReGo
Wir stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite und beantworten deine Fragen rund um das Thema Finanzierungsberatung.
Ruf kurz durch oder schreib uns.
Wir freuen uns auf dich!
Anja Blümel
Telefon 05321 / 76 703
E-Mail anja.bluemel@wirego.de
Julia Lorenz
Telefon 05321 / 76 707
E-Mail julia.lorenz@wirego.de
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